Einmal Alpenüberquerung – aber im Begleitbus statt im Sattel?
Als leidenschaftlicher Rennradfahrer konnte ich mir das kaum vorstellen. Nur zuschauen, während andere die Alpen bezwingen? Niemals!
Doch meine erste Tour von Mittenwald zum Gardasee hat alles verändert.
Was als einfache logistische Aufgabe begann, wurde zu einem unvergesslichen Abenteuer voller Emotionen, Teamgeist und atemberaubender Natur.
🚐 Der Beginn: Zwischen Werkzeugkiste und Vorfreude
Schon in Mittenwald lag Spannung in der Luft. Die Gäste waren voller Energie, ich bereitete den Bus vor – mit Werkzeug, Verpflegung und natürlich dem Gepäck. Kaum waren die ersten Kilometer durchs Karwendel geschafft, wusste ich: Das wird mehr als nur eine Begleitfahrt.
🏔️ Etappen voller Emotionen
Die Route war ein Traum: durchs Inntal, über den Reschenpass, hinein nach Südtirol – vorbei an Apfelplantagen und Weinbergen. Ich fuhr voraus, kaufte Proviant, baute Verpflegungsstationen auf, füllte Wasserflaschen. Und überall hörte ich Geschichten: von Erfolgen, Rückschlägen und der gemeinsamen Leidenschaft fürs Radfahren Der Bus wurde zum mobilen Treffpunkt – zum Ort für Gespräche, Motivation und kurze Pausen vom Asphalt. Ich lernte die Fahrer kennen, ihre Träume, ihre Ängste, ihre Freude am Fahren.
❤️ Mehr als Begleitung – Teil des Teams
Es gab Momente, die forderten: ein Sturz, ein Defekt, mentale Tiefs. Dann war ich nicht nur Fahrer, sondern Helfer, Zuhörer, manchmal Chauffeur für ein paar Kilometer. Und jedes Mal spürte ich: Ich bin Teil des Teams.
Als wir schließlich den letzten Pass hinter uns ließen und der Gardasee in der Sonne glitzerte, war die Stimmung elektrisierend. Jubel, Umarmungen – und natürlich der Sprung ins Wasser!
🌅 Mein Fazit
Diese Tour war mehr als eine Reise über die Alpen. Sie war eine Fahrt durch Geschichten, durch Höhen und Tiefen, durch echte Verbindung.
Ich habe gelernt: Man kann auch hinter dem Steuer Teil eines großen Abenteuers sein – wenn man mit Herz dabei ist.
Und ganz ehrlich: Beim nächsten Einkauf im Supermarkt habe ich mich ertappt, wie ich überlegte, was ich wohl wieder für „meine Truppe“ einpacken würde... 😉
Euer Carsten
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